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ETTENDORF Archiv 1 Ausschnitt 2

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Die Kinderspiele: Murmeln, Knöpfe, Verstecken. Die Kirmes (Messti) in den Nachbardörfern. Die Karwoche.


Elsässischer Text

Also, wie mir noch jung sin gewaan, wo mr i d Schüel sin gànge, do hàmm’r àls àllerhànd Spieler gemocht im Dorf. Friehjer, wànn àss d Stroos drucke isch gewaan, hàmm’r àls Springkejeles gspielt, um Knöepf. Un die, wie gewunne hàn, die hàn vun den àndere Knöepf bekumme. Un wann se emol dr Müeter dhäm d Knöepflood gànz üsgerümt hàn ghet un sie hàn no widder verlore un d àndere hàn gewunne ghet, hàn se d Knöepf ààgsàwelt behumme, àm Fràck edder àn de Hosse, un wànn se d Hosse in de Hang häm hàn mien dröje. Wann se häm sin kumme, natierli het s Wichs gaan.

Französischer Text

Quand nous étions petits, quand nous allions à l'école, nous jouions à toutes sortes de jeux dans le village. Autrefois, quand la route était sèche, nous jouions aux billes, pour des boutons. Ceux qui gagnaient recevaient des boutons des autres. Et quand ils avaient complètement vidé la boîte à boutons de leurs mères et continuaient à perdre tandis que les autres gagnaient, on leur coupait les boutons de la veste ou du pantalon, même s’ils devaient rentrer chez eux en tenant leur pantalon avec les mains. Evidemment, une fois rentrés, ils recevaient une raclée.

Wann s wiescht Watter isch gewaan, hàmm’r àls Verstecklis gemoocht. Mr hàn gsät „Oonbabbes“. E Portion het sich versteckt un dr ànder het se müen süeche, äner het se müen süeche. Un der het müen süeche, bis àss r àlli gfunge het ghet. Oder äigentlich die, wie r nit gfunge het un sin ihm zevorkumme, die het mr gsäit, er het oongebabbt, do het r mit de Hànd àn e bstimmte Artikel gschlöje, nit. Un denne, wo r dànn gfunge het ghet, der het dànn in mien hàlte, un der het dànn d àndere müen süeche, do isch s nàtirli mànichmol gànz wild züegànge in dene Schiire. Do isch àls mànichmol äner rààgheit un het öj emol e Rànd äner den Orm gebroche.

Par mauvais temps, on jouait à cache-cache. On disait qu'on se « collait ». Une partie des joueurs se cachaient et celui qui restait devait les trouver. Il devait chercher jusqu'à ce qu'il ait trouvé tout le monde. Ou plutôt, de ceux qu'il n'a pas trouvés et qui l’ont précédé, on disait qu’ils l’avaient « collé », parce ceux qu’ils avaient réussi à taper sur un objet convenu à l’avance. Et celui qu'il avait trouvé devait à son tour chercher les autres, ce qui mettait évidemment beaucoup d'agitation dans les granges.
Certains tombaient parfois, ou il arrivait que l’un des enfants se casse un bras.

Natierli nochhare isch e Zittlàng, dis Verstecklis spiele het no e Ang ghet. Dhäm het mr e richtiche Làwàss bekumme un no het mr s hàlt müen lon.
Im Spotjohr, do simm’r àls mit de Kiehje uf d Wäid wenn d […] dhäm isch gewaan. Nà, wàs isch dert gewaan? Do hàmm’r àls dis Steckhewwels gespielt, wie i vori schun gsait hàb, no hàmm’r àls ö Fiirle gemocht, àwwer natirli numme so làng, bis àss de Bàngert dezüe isch kumme, un no het s às, wann r äner vewistcht het, het r de Hosselàde vesohlt bekumme, un nit latz! Ja, dis isch im Spotjohr gewaan.

Notre jeu de cache-cache avait alors un terme pour un bout de temps. Les parents nous passaient un savon et nous étions obligés d’arrêter.
En automne, on allait aux pâturages avec les vaches. A quoi jouions-nous là-bas ? Aux jeux de bâtons que j'ai décrit tout à l'heure.
On faisait aussi de petits feux, mais seulement jusqu'à ce que le garde-champêtre arrive, car quand on se faisait attraper, on se prenait une sacrée râclée! Oui, ça, c'est ce qu'on faisait en automne.

- Wo n Ihr no gröesser gewann sinn, Herr Hàns, sinn Ihr àls in d Nochbersderfer uf de Massti gànge?

- Ja, wie mr no älter er isch worre, alle [= allez] dhäm im Dorf isch nit so viel, so àllerlànd Amüs gewann àls, àwwer in de Nochbersderfer, häuptsachli uf de Massti, no hàmm’r às noch in d Vaschper gemient, un nooch de Vaschper simm’r às furt, Hofalde häuptsachli, Pfàffehoffe, uf d Wàlick, no hàmm’r ànne muen gehen, uf Hofalde sin s siwwe Kilometer, uf Pfàffehoffe sin s finef, no simm’r niwwer gewalst, un hàn hàlt do gedànzt wie s gànge isch, mit fremde Mäidle oder mit Mäidle üs m Dorf. Oweds, wànn siwwe isch gewaan, do het die Dànzmüsik e Rand ghàlte, no hat m’r z Noocht sotte asse, àwwer wànn d Liwer nit gelàngt hàn, no het mr hàlt widder häm müen walse, dhäm z Noocht asse, un no isch mr erscht nochemol niwwer, nochemol uf de Massti, un isch dànn s Morjeds widder hämgewalst, het de Waj vier Mol gemoocht. Hit kàmm’r ne nit emol nimmi màche mit de Vélos, mr müess schun e Motorràd hàn.

- Quand vous étiez plus grand, M. Hàns, vous alliez à la kermesse dans les villages voisins?

- Oui, quand nous avons eu quelques années de plus, bon, il faut dire que chez nous, dans le village, il n'y avait pas grand chose pour se divertir, mais dans les villages voisins, notamment au moment des kermesses, alors nous nous y rendions après les vêpres, auxquelles nous devions assister, et nous allions à Hochfelden, principalement, à Pfaffenhoffen, à La Walck. Il fallait y aller à pied, il y a sept kilomètres jusqu'à Hochfelden, cinq jusqu'à Pfaffenhoffen, nous y allions donc et dansions avec qui nous pouvions, avec les filles du village ou avec des filles que nous ne connaissions pas. Le soir, à 19h, la musique de bal s'arrêtait un temps pour le repas du soir, mais comme nous n'avions pas d'argent, nous devions à nouveau rentrer à pied chez nous pour manger, et ensuite repartir à pied à la kermesse, pour enfin rentrer au petit matin. On faisait donc le trajet quatre fois. Aujourd'hui, on ne peut même plus le faire à vélo, il faut au moins une moto.

Un mànchmol het's àls öj Kràch gaan, uf denne Massti, wànn mer sich e bessel ze frach het benumme, oder wie, oder het do fremdi Maidle àndere ewag welle spànne, iwer ään Mol sin àls die Burscht hingenànd gerote, un wer het às üs meen risse? d'Fremde, d'Inhämische hàn zàmmeghàlte, un d'Fremde sin àls wenjer gewaan.

Parfois, il y avait aussi du grabuge lors de ces kermesses, quand on devenait un peu trop insolent, ou quand on essayait de piquer la petite amie d'un autre. D'un coup, les gars commençaient à se taper dessus et qui était obligé de partir en quatrième vitesse ? Les gars qui venaient de l’extérieur, ceux du village se seraient les coudes, et ceux de l'extérieur n'étaient pas assez nombreux.

- Get's do Brich in der Kàrwuch?

- In de Kàrwuch, wie mer noch in d'Schüel sin gànge, exischteert e so e Brüch, àm e Grien Dongerschdi, säjt mer flieje d'Glocke furt! Un no derf nimmi gelitte ware. Un no hàn d Büewe do so Ratsche, un (belebe), un ràbble, un die gehn no im Dorf rum, un ràbble middö, wànn's Middö esch, un fer widder in d Kirich, sie rabble zuem erschte Mole, zuem zweite Mole, un zuem letsche Mole, àm letschte Mole, des heisst m’r no, jetzt hat's zàmmegelitte, no muen d Litt in d Kerich, un no mit de Nochtglock, so bis àm Kàrsàmschdi Morje, des isch no s letscht Mol. Un inger dere Zitt, do het s àls ö noch Kràch gaan im Dorf. S Dorf isch namlich, in dem Brüch, zweienthàlwe, isch gedäält. Do säjt mer s Geberi, des sin d Geberjer, des isch e kläner Dääl vum Dorf, un s ànder sin d Nederlander, s Nederlànd, des isch vellicht doppelt so gross àss wie s Geberi, un do word immer ghandelt wajem e Hüs oder zwei. Do welle d Nederlander welle sàmmle, un d Geberjer welle àwer ö dert sàmmle, un do git s schon iwwer m Ratsche, git s do àlle Johr Handel. Un wànn d Büewe noch so ääni sin, no het ääner e Kàmrod im Geberi, oder der im Geberi e Kàmrod im Under, im Nederlànd, in dere Zitt sin se nimmi äänig, sin se Spinnefind, un wie eener de ànder kànn verwitsche, git s Wichs. De schwächt bekummt immer Wichs.

- Y a-t-il des coutumes pendant la Semaine Sainte?

- Quand j'étais écolier, il existait une coutume pendant la Semaine Sainte. On disait que le jeudi saint, toutes les cloches s'envolaient. Il ne fallait donc plus faire sonner les cloches. Les garçons se servent alors de crécelles pour les remplacer et traversent le village en les activant, pour sonner midi, quand il est midi, puis pour appeler à l'église une première fois, puis une deuxième, et une dernière fois, c’est l’équivalent de la dernière sonnerie qui indique qu’il faut aller à l’église, et enfin au moment de la sonnerie indiquant la tombée de la nuit, et ceci jusqu'au samedi saint, où on le fait pour la dernière fois. Et pendant ce temps, éclataient aussi des disputes dans le village. Parce que, pour cette coutume, le village est divisé en deux. D'un côté, il y avait ce qu’on nomme la « montagne » et les « montagnards », qui représentaient la plus petite partie du village, et de l'autre, le « bas pays », qui devait être deux fois plus grand que la « montagne ». Et on se dispute toujours à cause de deux ou trois maisons dans lesquelles les deux groupes viennent faire la quête. Et la querelle commence déjà pendant le temps des crécelles. Et c’est ainsi chaque année. Et même quand les garçons du « bas pays » sont copains comme cochons avec des « montagnards », et vice-versa, ils deviennent des ennemis jurés pendant cette période et il y a toujours du grabuge. Et lorsque l’un arrive à attraper l’autre, il y a de la bagarre. Les plus faibles prennent toujours une raclée.

- Un àm Sàmschdi no, àm Kàrsàmschdi, nooch de Kerich no, no word gsàmmelt. Un do sin mer àls schon sechs, ocht Wuche vorhaar, sin mer uf àlle Nochbersderfer rum, un hàn frehjer, des isch no in de ditsch Zitt gewann, ver veerzehn, wie ich in d Schuel bin gànge, do hàn mer àlli Soldàtefrack un Kàppe, un Saawel, wàs ufzedresche isch gewann, zàmmegsuecht. Un die sin no scheen gebutzt worre, wànn d Litt se s gànze Johr im Kàschte hàn ghet hànge, sin se uns nit guet genö gewann. Do isch Banzin käuft wore un Flacke... Seif un die sin gebutzt worre. Jeder het de scheenscht welle sin. Un d Nederlander hàn scheeneri welle hàn, Uniforme, un d'Geberjer hàn d scheenschte welle hàn. No isch hàlt gsàmmelt worre.
Eier, un Spack, un Butter. Un no hàn mer do e Leed ufgsäjt, e Spruch, un denne will i jetzt glöw i ö söje: « Jetzt kumme.... », des hàn mer noch hàlwer hochditsch geredt.

- La quête a lieu le matin du samedi saint, après l'église. On s'y préparait déjà six à huit semaines à l'avance, en faisant le tour des villages voisins et, c'était à l'époque allemand, avant 1914, quand j'étais encore à l’école, on récupérait les vestes militaires, les casquettes, les sabres, tout ce qu’on arrivait à trouver. Ensuite, on nettoyait tout ça soigneusement, car souvent ces affaires étaient rangées dans les armoires des gens et n'était pas en assez bon état pour nous. Nous achetions donc de l'essence et du savon, pour leur rendre une apparence neuve, car chacun, qu'il soit du « bas pays » ou de la « montagne » voulait avoir les plus beaux uniformes. Et puis on faisait la quête.
On recevait des oeufs, du lard, du beurre. A cette occasion nous récitions un texte que je vais à présent vous rapporter. Il est encore à moitié en haut-allemand...

« Jetzt kumme die Ettenderfer Osterknàben, und sie wollen das Osterlamm holen. Sie sollen sich nicht verdriesen, das Messer in den Speck neinschiessen, e hàlb Dutzend Eier, e hàlb Màss Win, e Steck Spack von de Moresitt ewag, Ze sichse sàchse sin mer gewaan, hàn drei scheeni Mäidle gsaan, haade mer drongedankt, hadde mer eens eder s ànder mitgebrocht. Un mer hàn gemäänt, mer sin schon dhääm, sin mer noch in Litzelsteen.“ „Wiif!“ säjt mer „Wiif“, frehjer hàn mer àls gebreelt „hoch“, un no sin d Saawel rüsgezöje worre un in d Heh ghebt, drei, vier Mol « hoch“.

« Les valets de Pâques d’Ettendorf arrivent, et viennent chercher l'agneau pascal. Il ne faut pas les contrarier. N'hésitez pas à piquer dans le lard, à leur donner une demi-douzaine d'oeufs, un demi de vin, un beau morceau de lard de la truie.
Nous avons été en Saxe, y avons vu trois jolies filles, si nous y avions pensé, nous en aurions ramené l'une ou l'autre d'entre elles. Nous croyions être arrivés à la maison, alors que nous étions encore à la Petite Pierre. »
« Vive » criait on, jadis on criait « Hoch » [en signe d’ovation] en sortant son sabre et en le levant, trois à quatre fois.

Ja, jetzt wànn des Dings binànd isch gewaan, do hàn mer mànichmol, ich bin àls bi de Nederlander gewaan, bis zween Ome Win binànd ghet, un ebene zwei drei hundert Eier, zwei hundert fufzig, dreihundert Eier, un e so, öi e Kerwel voll Spack. Un no, eem von de eltschte, de eltscht Johrgàng, die wie s letscht Johr in d Schuel sin gànge, die sin d Meischter gewaan. Denne hàn d àndere meen horiche, die hàn àlles kommàdeert. In ääm von denne Hiiser, do isch no des Dings gebooche worre, die Eier, un do het mer de Win ànnegedröje, no àm Oschtersunndi, nooch de Vaschper, no hàn die Wibslitt in dem Hüs, hàn des Dings mee reschte, un no isch do gedàffelt un gedrunke worre, un nochhart sin die Buewe àls noch voll worre dezü, un no hàn se àls noch enànder widder vebangelt, des isch àlle Johr gewaan. Wàs mer eweri hàn ghet, des hàn mer no verköift, d Eier, mer hàn àls mànichmol zu viel ghet, un, wàs hàn mer no gemocht mit dem, mer hàn Zigerettle köift, un hàn se nochhar haalinge gflammt, wann s niemes gsaan het. Des isch àn de Oschtere gewaan.

Une fois la quête terminée, on avait parfois, chez ceux du « bas pays » dont je faisais partie, jusqu'à deux fûts de vins, et environ deux à trois cent oeufs, ainsi qu'un panier rempli de lard. Les plus âgés d'entre nous, ceux de la promotion la plus âgée, dont c'était la dernière année à l'école, étaient les chefs. Les autres devaient leur obéir, et ils prenaient toutes les décisions. Dans l’une des maisons, on préparait les œufs, on y apportait le vin, et le dimanche de Pâques, après les vêpres, - les femmes de la maison s'étaient activées pour tout préparer, on mangeait, et on buvait, et après ça, les garçons étaient encore saouls par-dessus le marché, et se tapaient à nouveau dessus, c'était comme ça tous les ans.

Les restes étaient revendus, notamment les oeufs, et avec l'argent on s'achetait des cigarettes qu'on fumait en cachette, quand personne ne pouvait nous voir.

Voilà comment se déroulait la semaine pascale

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